AGORA! Architektur und Politik
Maider Baztarrika, Joseph Eckhart, Thomas Gimpl, Manuel Gegenhuber, Angelika Heinzl, Judith Kinzl, Sebastian Mayer, Martin Schachenhofer, Jasmin Steinberg
Entwurfsprojekt WS 2016/2017
Architektur | Urbanistik
Ist Architektur politisch? Macht Raum Gesellschaft? Welcher Typus kreiert Veränderung? Welche Form forciert Handeln? Wo diskutieren wir, wie versammeln wir uns? Was unterstützt Konspiration, was Revolution? Architektur hat immer eine politische Dimension. Sie schränkt Handlungen ein oder erweitert sie, unterstützt oder verhindert soziale Konstellationen und lässt Verhandlungen des Raums und der Interessen zu oder nicht. Öffentliche Orte eines Meinungsaustauschs sind heute rar geworden. Der Rückzug in das Private dominiert und Meinungen werden eher in sozialen Netzwerken kundgetan als von Person zu Person. Wir leben in einem nahezu sprachlosen Nebeneinander, wo Eigeninteressen dominieren (Marlene Streeruwitz), urbane Reibungsflächen und Orte einer Auseinandersetzung sind unerwünscht (Richard Sennett) und anstelle aktiven Handelns tritt angepasstes Verhalten (Hannah Arendt). Die Frage ist, was kann Architektur dazu beitragen? Wie erzeugen wir Auseinandersetzung, wie kreieren wir Kollaboration? Im Semesterprojekt AGORA! Architektur und Politik sollte die antike Agora und die Gebäudetypologien rund um die Agora interpretiert werden. Gefragt waren solche Gebäudetypologien, die repetierbar sind, mit reduzierter Funktion und größtmöglicher Offenheit in der Aneignung. Gefragt waren auch prägnante Formen, Typen im Sinne einer erfolgreichen Lösung für eine wiederkehrende Aufgabe oder ein Programm. Jede/r Student/in entwickelte einen Gebäudetypus für eine urbane Agora, wo gesellschaftliche Veränderung stattfinden kann. Präsentiert wird nun eine aktuelle Agora für zukünftige Gesellschaften mit neun unterschiedlichen öffentlichen Gebäuden. BETREUUNG
Sabine Pollak, Anja Aichinger, Lars Moritz Im Rahmen des Projektes entstandene Arbeiten
Eckhart Joseph StattTheater „...die Stadt macht Theater stattStadttheater.“
Gegenhuber Manue: DAS BADEHAUS Saunieren statt diskutieren
Gimpl Thomas Das Markthaus
Heinzl Angelika >MATRIX< der codierte raum
Steinberg Jasmin Freilauf Befreien.Gehen.Denken Die neue Stoa. Newsartikel / Schlusspräsentation des Semesterprojektesl
Entwurfsprojekt WS 2016/2017
Architektur | Urbanistik
Ist Architektur politisch? Macht Raum Gesellschaft? Welcher Typus kreiert Veränderung? Welche Form forciert Handeln? Wo diskutieren wir, wie versammeln wir uns? Was unterstützt Konspiration, was Revolution? Architektur hat immer eine politische Dimension. Sie schränkt Handlungen ein oder erweitert sie, unterstützt oder verhindert soziale Konstellationen und lässt Verhandlungen des Raums und der Interessen zu oder nicht. Öffentliche Orte eines Meinungsaustauschs sind heute rar geworden. Der Rückzug in das Private dominiert und Meinungen werden eher in sozialen Netzwerken kundgetan als von Person zu Person. Wir leben in einem nahezu sprachlosen Nebeneinander, wo Eigeninteressen dominieren (Marlene Streeruwitz), urbane Reibungsflächen und Orte einer Auseinandersetzung sind unerwünscht (Richard Sennett) und anstelle aktiven Handelns tritt angepasstes Verhalten (Hannah Arendt). Die Frage ist, was kann Architektur dazu beitragen? Wie erzeugen wir Auseinandersetzung, wie kreieren wir Kollaboration? Im Semesterprojekt AGORA! Architektur und Politik sollte die antike Agora und die Gebäudetypologien rund um die Agora interpretiert werden. Gefragt waren solche Gebäudetypologien, die repetierbar sind, mit reduzierter Funktion und größtmöglicher Offenheit in der Aneignung. Gefragt waren auch prägnante Formen, Typen im Sinne einer erfolgreichen Lösung für eine wiederkehrende Aufgabe oder ein Programm. Jede/r Student/in entwickelte einen Gebäudetypus für eine urbane Agora, wo gesellschaftliche Veränderung stattfinden kann. Präsentiert wird nun eine aktuelle Agora für zukünftige Gesellschaften mit neun unterschiedlichen öffentlichen Gebäuden. BETREUUNG
Sabine Pollak, Anja Aichinger, Lars Moritz Im Rahmen des Projektes entstandene Arbeiten
Eckhart Joseph StattTheater „...die Stadt macht Theater stattStadttheater.“
Gegenhuber Manue: DAS BADEHAUS Saunieren statt diskutieren
Gimpl Thomas Das Markthaus
Heinzl Angelika >MATRIX< der codierte raum
Steinberg Jasmin Freilauf Befreien.Gehen.Denken Die neue Stoa. Newsartikel / Schlusspräsentation des Semesterprojektesl
