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Über das Wohnen im Bilde sein
Das Forschungsprojekt „Über das Wohnen im Bilde sein“ thematisiert Darstellungen des Wohnens in der bildenden Kunst und diskutiert diese aus repräsentationskritischer Perspektive hinsichtlich der Frage, inwieweit visuelle Darstellungen des Wohnens nicht Gegebenes abbilden, sondern Realität schaffen. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung von Blickverhältnissen, räumlichen Anordnungen und Geschlechtskonstruktionen in ausgewählten künstlerischen Darstellungen des Wohnens. Es wird untersucht, welche Zuweisungen und Stereotypisierungen (in Bezug auf Geschlecht*, sozialen Status, Öffentlichkeit, Privatheit) den ausgewählten Arbeiten inhärent sind. Gleichzeitig wird nach dem Potential der Kunstwerke gefragt, Erzählungen vom Wohnen in Frage zu stellen oder umzuschreiben. Die Dissertation nutzt Arbeitsweisen der Kunstwissenschaften, im Speziellen der Visual (Culture) Studies und der bildenden Kunst und ist als Forschungsprojekt an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst konzipiert. Romana Hagyo arbeitet in den Bereichen Bildende Kunst und Kunstwissenschaften zu Stadtforschung, Raumtheorien und Gender Studies. Sie ist Doktorandin am Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg, Lehrbeauftragte an der Kunstuniversität Linz (Kunsttheorie) und Mitarbeiterin des Projektes „Gehen in Thessaloniki/Belgrad“. Im Rahmen des Projektes „Standard Life/Living Standard" hat sie sich über mehrere Jahre mit Lebensrealitäten in Wohnsiedungen, unter anderem in Krakau (PL), Tabor (CZ) und Berlin beschäftigt. Sie war Stipendiatin der Gedok Lübeck, des Künstlerhauses Schloss Plüschow und des Landes Vorarlberg.
Über das Wohnen im Bilde sein
30. Jänner 2019, 11.30 Uhr Paris Lodron Universität Salzburg, Bergstr. 12a, 1. Stock, Bibliothek
Romana Hagyo, Lehrbeauftragte im Bereich Kunsttheorie an der Kunstuniversität Linz, wird ihre Dissertation zum Thema „Über das Wohnen im Bilde sein“ im Rahmen einer hochschulöffentlichen Disputation an der Paris Lodron Universität Salzburg verteidigen. Prof. Dr. Anne von der Heiden, Leitung der Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie lädt als Erstgutachterin zur Disputation.Über das Wohnen im Bilde sein
Das Forschungsprojekt „Über das Wohnen im Bilde sein“ thematisiert Darstellungen des Wohnens in der bildenden Kunst und diskutiert diese aus repräsentationskritischer Perspektive hinsichtlich der Frage, inwieweit visuelle Darstellungen des Wohnens nicht Gegebenes abbilden, sondern Realität schaffen. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung von Blickverhältnissen, räumlichen Anordnungen und Geschlechtskonstruktionen in ausgewählten künstlerischen Darstellungen des Wohnens. Es wird untersucht, welche Zuweisungen und Stereotypisierungen (in Bezug auf Geschlecht*, sozialen Status, Öffentlichkeit, Privatheit) den ausgewählten Arbeiten inhärent sind. Gleichzeitig wird nach dem Potential der Kunstwerke gefragt, Erzählungen vom Wohnen in Frage zu stellen oder umzuschreiben. Die Dissertation nutzt Arbeitsweisen der Kunstwissenschaften, im Speziellen der Visual (Culture) Studies und der bildenden Kunst und ist als Forschungsprojekt an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst konzipiert. Romana Hagyo arbeitet in den Bereichen Bildende Kunst und Kunstwissenschaften zu Stadtforschung, Raumtheorien und Gender Studies. Sie ist Doktorandin am Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg, Lehrbeauftragte an der Kunstuniversität Linz (Kunsttheorie) und Mitarbeiterin des Projektes „Gehen in Thessaloniki/Belgrad“. Im Rahmen des Projektes „Standard Life/Living Standard" hat sie sich über mehrere Jahre mit Lebensrealitäten in Wohnsiedungen, unter anderem in Krakau (PL), Tabor (CZ) und Berlin beschäftigt. Sie war Stipendiatin der Gedok Lübeck, des Künstlerhauses Schloss Plüschow und des Landes Vorarlberg.
Foto © Pia Streicher