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An Unorten

Studierende des Bachelor (3. Jahrgang)- und Masterstudiengangs Keramik
Semesterprojekt WS 2008 / 2009
Keramik

Das Projekt „An Unorten“ bietet Studierenden einen Anlass, Orte des urbanen Lebens mit künstlerischen Mitteln zu befragen. Im Mittelpunkt des Interesses sollen dabei abseitige Plätze stehen, die Orte, die beinahe außerhalb unserer Wahrnehmung liegen.
In der Studienrichtung Keramik nimmt die Auseinandersetzung mit Materialien eine zentrale Stellung ein. Die Chancen dieses Zugangs sollen in dem Projekt im öffentlichen Raum erprobt werden.
Die Studierenden nehmen zunächst eine beobachtende Haltung ein. Gefordert ist ihr individueller Blick, das  Aufspüren von Orten in der Stadt, deren Reiz in ihrer Unauffälligkeit oder mangelnden Beachtung liegt. Sie können als unschön wahrgenommen werden, als bedrohlich, als Zeichen des Verfalls und Verlustes oder als vertane Chance.
Die Entdeckungen der Studierenden sind Anlass für die Entwicklung von Konzepten für die Veränderungen der vorgefundenen Situationen. Diese findet als Eingriff mit Materialien statt. Der Wechsel von der Beobachtung eines Ortes zur Handlung an einem Ort führt zur Transformation der vorgefundenen Situation. Betrachter, die diese Veränderungen entdecken, haben die Chance die Orte neu zu erleben und werden zu einer Neuentdeckung der Stadt und seiner vielen Räume verleitet.

Projektgruppe
Roswitha Angerer, Therese Frühling, Bianca Haindl, Eva Knoll, Stefan Mair, Jakob Menne, Alina Sauter, Angelika Windegger

Materialien
Beton, Styropor, Keramik, Ton Zeitraum
WS 2008/09
Betreuung
Univ.-Prof. Frank Louis