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VORTRAG

Sinn bedarf des Tätigseins

2. März 2018, 9.30 bis 11.00 Uhr Domgasse 1, Raum DO EG14

Vortrag von Prof. Dr. Tatjana Schnell mit anschließender Diskussion im Rahmen des Symposiums SCHULPRAXIS neu – Kreativfächer. Der Mensch existiert – und ist dabei mehr oder weniger aktiv und involviert. Technische Entwicklungen befriedigen ein vermeintliches Bedürfnis nach Entlastung und Komfort. Dabei bedingen sie eine zunehmende Dissoziation von Mensch und Welt. Der Raum für Erfahrungen von Resonanz und Selbstwirksamkeit wird immer kleiner. Die empirische Sinnforschung hingegen zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen tätiger Einbindung in verschiedene Lebensbereiche und der Wahrnehmung des eigenen Lebens als sinnvoll. Sinn geschieht im Vollzug; er braucht den Ausdruck in sinnhaften Handlungen. Wo diese in materieller Form resultieren, bestätigen sie unser Dasein als zoon poietikon – als kreatives, schaffendes Wesen inmitten anderer schaffender (und nutzender) Wesen. Prof. Dr. Tatjana Schnell
ist assoziierte Professorin am Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck. Ihre Schwerpunkte liegen in der Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie sowie in der empirischen Sinnforschung. Symposium "SCHULPRAXIS neu – Kreativfächer" Plakat.pdf

Der Vortrag ist für alle Interessierten offen!

Prof. Dr. Tatjana Schnell