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AUSSTELLUNG

TIME OUT .09

Eröffnung: 15. November 2018; Ausstellung bis Frühjahr 2019 Ars Electronica Center Linz

Timebased and Interactive Media meets Ars Electronica Center

TIME OUT .09 zeigt insgesamt acht interaktive Installationen von Studierenden des Bachelorstudiengangs Zeitbasierte und Interaktive Medien der Kunstuniversität Linz im AEC. Begrüßung durch Gerhard Weixelbaumer (Gemeinderat Linz), Doris Lang-Mayerhofer (Kulturreferentin der Stadt Linz), Gerhard Funk (Leiter des Studiengangs „Zeitbasierte und Interaktive Medien“) und Gerfried Stocker (künstlerischer Leiter der AEC)

Studierendenarbeiten

Ute Hackl | tonbrücke
In der Soundinstallation tonbrücke wird die abgerissene Linzer Eisenbahnbrücke zu neuem Leben erweckt. Die Künstlerin hat einen Mikrocontroller und Berührungsmesser so programmiert, dass bei Berührung der originalen Abbruchstücke der Brücke ein historischer Real-Sound abgespielt wird. Der Ton endet, sobald kein Kontakt mehr zu den Brückenfragmenten besteht.
ars.electronica.art/center/tonbruecke


Moritz Rathke | [connect by nature]

Die interaktive Rauminstallation [connect by nature] kreist um den Konflikt zwischen Mensch und Natur und versucht über verschiedene Zugänge, die BetrachterInnen und das Wesen der Natur miteinander in Verbindung zu bringen. Die Installation besteht aus drei Werken, die unterschiedliche Aspekte dieser Verbindungen behandeln und mit den Mitteln der Interaktion spielen. Durch die Interaktion mit den Werken sollen die BetrachterInnen mit ihrer eigenen Natürlichkeit konfrontiert werden.
ars.electronica.art/center/connect-by-nature

Philipp Feichtinger | A story about resonance

Die Installation von Philipp Feichtinger nutzt vier Schallwandler, Metallplatten und Sand, um eine einzigartige akustische und visuelle Erfahrung zu schaffen. Die sphärische Klanglandschaft wird in unregelmäßigen Abständen von Schwingungen unterbrochen, die geometrische Muster erzeugen, sobald man Sand auf die Metallplatten aufträgt.
ars.electronica.art/center/a-story-about-resonance

Angelika Wonisch | Tabula Rasa

Tabula Rasa erzählt die Geschichte von zwei Freundinnen, die sich in einem Zeitraum von über 14 Jahren Briefe geschrieben haben. Nach einem großen Streit endet der letzte Brief mit der Aufforderung „Lass uns Tabula Rasa machen!“. Doch kann man nach einem Streit einfach wieder von vorn beginnen? In ihrer Installation zeigt Angelika Wonisch ein leeres Buch, in dem nach und nach wie von Zauberhand Briefausschnitte sichtbar werden, die den BesucherInnen Einblick in die Entwicklung und den Bruch der Freundschaft geben.
ars.electronica.art/center/tabula-rasa

Sophia Hochedlinger | Am I a girl yet?

Die interaktive Videoinstallation Am I a girl yet? beschäftigt sich mit genderspezifischen Verhaltensformen. Wie verhalten sich Frauen bei verschiedenen Aktionen und wie ließe sich diese Aktion genderneutral ausführen? In dem Video sieht man drei Frauen verschiedenen Alters, die bestimmte Aktionen zunächst so umsetzen, wie sie es als Frau „gelernt“ haben. Sobald man ein Device auf einem Pult bewegt, versuchen die Frauen, die gleiche Aktion genderneutral zu realisieren.
ars.electronica.art/center/am-i-a-girl-yet

Bene Reiter | mindFi

mindFis sind kleine, lokale Wi-Fi-Hotspots, die den Menschen, die sich damit verbinden, anstatt des sonst üblichen Internetzugangs eine nur an diesem Ort verfügbare kleine Applikation zur Verfügung stellen. Von Hotspot zu Hotspot wechseln die Programme, die ihre BenutzerInnen dazu aufrufen, anderen Menschen eine Nachricht zu hinterlassen, an einer Geschichte weiterzuschreiben oder ein Rätsel zu lösen.
ars.electronica.art/center/mindfi

Marlene Reischl | Field

Field ist eine Lichtinstallation, die Leuchtstoffröhren und Teslaspulen kombiniert. Die Hochspannungsfelder der Spulen bringen die Röhren zum Leuchten, ganz ohne Verwendung von Stromanschlüssen. Während sich die Spulen über die Skulptur bewegen, aktivieren ihre elektrischen Felder die Röhren und regen das eingeschlossene Gas dazu an, sanfte, fließende Lichtbewegungen zu erzeugen.
ars.electronica.art/center/field

Clemens Niel | convulsion_01

Die kinetische Lichtinstallation convulsion_01 modifiziert Jalousien, indem sie diese ihrer üblichen Funktion beraubt. Normalerweise sind Jalousien entweder offen oder geschlossen. Hier wird dieser duale Zustand aufgelöst: Durch ständige Bewegung entsteht eine Lichtinstallation.
ars.electronica.art/center/convulsion_01 Ausstellungseröffnung
Eintritt frei!

"tonbrücke" © Ute Hackl

"[connect by nature]" © Moritz Rathke

"A story about resonance" © Philipp Feichtinger

"Tabula Rasa"; Foto © Angelika Wonisch

"Am I a girl yet?" © Sophia Hochedlinger

"mindFi" © Bene Reiter

"Field" © Marlene Reischl

"convulsion_01" © Clemens Niel