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INFORMATION

Professur für Mediengestaltung Lehramt

ab WS 2021/22

Dr. Alexis Dworsky wird die Professur am 1. Oktober 2021 am Institut für Kunst und Bildung in der Abteilung Mediengestaltung Lehramt aufnehmen. Alexis Dworsky arbeitet insbesondere mit und über digitale Medien. In seiner kritisch-forschenden, partizipativ-vermittelnden Herangehensweise geht es weniger darum, marktkonforme Werke zu produzieren, denn Erkenntnis zu generieren: Er (re)konstruierte aus einem Hasenbraten einen Dinosaurier und schrieb hierzu eine Doktorarbeit. In Google Street View fährt er um die Welt und hält darüber Reisevorträge. Dworsky übersetzt Graffiti für Blinde und betreibt mit der Drohne geo-digitalen Denkmalschutz – hierfür lotet er derzeit das künstlerische Potential eines als Fotogrammetrie bezeichneten Verfahrens aus. Nach seinem Studium der Kunstpädagogik bei Res Ingold an der Akademie der Bildenden Künste München promovierte Alexis Dworsky bei Bazon Brock in Ästhetik über die Mediengeschichte des Dinosauriers. Erfahrungen in der Arbeit mit Studierenden sammelte er unter anderem in seiner Lehrtätigkeit als künstlerischer Mitarbeiter an der Akademie der Bildenden Künste München und als Gastdozent am Art Department der Newcastle University sowie an der Kunstakademie in Budapest. Auch nahm er an internationalen Tagungen teil, etwa an der Université Sorbonne in Frankreich oder am Dalai Lama Institute of Higher Education in Bangalore, Indien. Dworsky kuratierte Ausstellungsprojekte, beispielsweise von Forensic Architecture im Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern. Mit seinem künstlerischen Vermittlungs- und Forschungsvorhaben konnte er sich über Europa hinaus profilieren, etwa auf Einladung des Goethe-Instituts in Mexiko und Singapur. Derzeit ist von ihm eine Installation im öffentlichen Raum im Lendhafen in Klagenfurt zu sehen sowie ein Beitrag zur Ausstellung „Mäusebunker und Hygieneinstitut“ anlässlich der Architekturbiennale in der Università Iuav di Venezia.

© Alexis Dworsky