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Breaking Coolness I & II

Rebekka Hochreiter, Alice Möschl, Anna Pech, Felix Schager, Robinson Stärk
Performances, 2015
Experimentelle Gestaltung Ursprünglich aus der afro-amerikanischen Kultur stammend, wurde Coolness später als rebellisch-lässige Haltung ein Teil von Jugendkultur. Heute zeigen sich auch Omis cool, Politiker und Energydrinks wären es auch gerne. Je unsicherer die Zeiten werden, desto passender erscheint es, alles nicht so ernst zu nehmen. Das Problem: Wer nur auf cool tut, ist es nicht. Ganz im Sinne des Leitmottos „von Dodo bis Dada“ speisen sich die Aufführungen in alltägliche Situationen ein und sind nicht immer auf den ersten Blick gleich als künstlerische Behauptungen erkennbar. Doch bei allen Arbeiten wird COOLNESS als Habitus, Haltung und Strategie zur Zielscheibe künstlerischer Auseinandersetzung: Vom Auftritt in einem Nachtclub bis zum Eintritt in einen Kunsttempel, von den gläsernen Kathedralen moderner Einkaufszentren, über die coole Ästhetik des Frierens im schulischen Pausenhof bis zu den neuen Bahnhöfen für transnationale Mobilität zieht sich die Spur der Kühle. When attitude becomes norm, it´s time to break coolness. Breaking Coolness I: Sound: Frame Festival, 9. April 2015, The Mall Wien Mitte Breaking Coolness II: Donaufestival Krems, 2. Mai 2015, Festivalgelände Krems Projektleitung: Fahim Amir
Anna Pech: "Den Regisseur kannst du täuschen, den Apparat nie." (Donaufestival Krems)
Rebekka Hochreiter & Alice Möschl: "Der zerschnittene Wurm verzeiht dem Pflug ... nicht" (Sound:Frame Wien)