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AWARD

Österreichischer Kunstpreis 2021 in der Sparte Medienkunst

Der Preis geht an das Künstlerduo Christa Sommerer und Laurent Mignonneau, Leitungsteam von Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz. Christa Sommerer (geb. 1964 in Gmunden) und Laurent Mignonneau (geb. 1967 in Angoulême, Frankreich) arbeiten mittlerweile seit 30 Jahren zusammen. Sommerer studierte Biologie und Botanik bevor sie an die Akademie der bildenden Künste in Wien wechselte, um dort Skulptur zu studieren. Mignonneau studierte angewandte Kunst und später Video- und Computergrafik in Frankreich. Nach ihren Studien besuchten sie gemeinsam das Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt bei Peter Weibel und arbeiten seit 1992 gemeinsam. Das Künstlerduo arbeitet im Zwischenfeld von Kunst, Naturwissenschaft und Technologie. Auf der Basis von Simulationen zu künstlichem Leben entwickeln sie kreative Environments zur Interaktion und beteiligen BesucherInnen am Werkprozess. Die Konfrontation von realen und virtuellen Systemen fordert eine bewusste Interaktion und verdeutlicht die Wechselwirkung und Kooperation beider Modelle. Derzeit sind beide als Professoren an der Kunstuniversität in Linz beschäftigt und führen dort das 2004 gegründete Department für Interface Cultures im Institut für Medien. Der Österreichische Kunstpreis wird etablierten Künstlerinnen, Künstlern und Institutionen für ihr Gesamtwerk zuerkannt und jährlich vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) vergeben. Mit dem Preis wird sowohl ein facettenreiches Kunstschaffen, ein umfassendes Oeuvre als auch die kontinuierliche inhaltliche Weiterentwicklung in der künstlerischen Arbeit gewürdigt. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch unabhängige Expertenjurys, eine Bewerbung ist nicht möglich. Die Preisüberreichung findet im Rahmen eines Festakts Anfang Dezember 2021 statt. www.bmkoes.gv.at www.ots.at/oesterreichischer-kunstpreis-2021 www.derstandard.at/kunstpreise

Christa Sommerer

Laurent Mignonneau