Hörgeräte
Roswitha Angerer, Elmar Eisenberger, Edgar Friedl, Juliane Leitner, Weizhao Li, InSook Park, Rebecca Paterno, Anna Vladimirov, Liesa Wenzl
Semesterprojekt WS 2008 / 2009
Keramik
Keramik erzeugt keinen Ton. Dennoch erfahren wir täglich wie Keramik klingt – wenn das Porzellangeschirr scheppert, wir in der Kaffeetasse umrühren, mit unseren Schuhen auf den Fliesenböden klappern oder im Sänitärbereich hantieren.
Davon inspiriert untersuchten Studierende der keramischen Studienrichtungen im Semesterprojekt "Hörgeräte" klangliche Qualitäten keramischen Materials, indem sie einige bestimmende Komponenten wie z.B. Tonzusammensetzung, Brenntemperatur, Wandstärkenunterschied und Formgebungsprozess experimentell in Beziehung setzten. Ein spielerischer, manchmal auch humorvoller Zugang wird bei einigen Arbeiten durch das Inbewegungsetzen des „Hörgerätes“ sichtbar und akustisch wahrnehmbar.
Edgar Friedl zum Beispiel stellte Tonträger aus Porzellan und anderen keramischen Materialien her, die er in ungebranntem aber auch gebranntem Zustand auf Plattenspielern abspielte. Hier macht der Ton die Musik – oder vorsichtiger ausgedrückt: die Rhythmen und Geräusche. Seine Arbeit zeigte er unter anderem bei Frühlingserwachen 2009 im Zusammenspiel mit seiner Band Böff.
Einen völlig anderen Zugang hatte Elmar Eisenberger, der eine Serie von geschlossenen Kugeln aus Steinzeug formte in denen wiederum kleinere Kugeln – massive, hohle und in unterschiedlichen Größen – eingeschlossen sind. Erst wenn die visuell unspektakulären Kugeln in Bewegung gesetzt werden, ist von dem Verborgenen zu hören.
Projektleiterin Margarete Geffke: „Das Projekt war für die Studierenden so spannend, dass wir die Thematik im Sommersemester 2009 für ein weiteres kleines Projektes unter dem Titel „Tönanlagen“ mit Studierenden aus den Studienrichtungen Textil/Kunst&Design und Bildnerische Erziehung noch einmal aufgenommen und weiter bearbeitet haben.“
Semesterprojekt WS 2008 / 2009
Keramik
Keramik erzeugt keinen Ton. Dennoch erfahren wir täglich wie Keramik klingt – wenn das Porzellangeschirr scheppert, wir in der Kaffeetasse umrühren, mit unseren Schuhen auf den Fliesenböden klappern oder im Sänitärbereich hantieren.
Davon inspiriert untersuchten Studierende der keramischen Studienrichtungen im Semesterprojekt "Hörgeräte" klangliche Qualitäten keramischen Materials, indem sie einige bestimmende Komponenten wie z.B. Tonzusammensetzung, Brenntemperatur, Wandstärkenunterschied und Formgebungsprozess experimentell in Beziehung setzten. Ein spielerischer, manchmal auch humorvoller Zugang wird bei einigen Arbeiten durch das Inbewegungsetzen des „Hörgerätes“ sichtbar und akustisch wahrnehmbar.
Edgar Friedl zum Beispiel stellte Tonträger aus Porzellan und anderen keramischen Materialien her, die er in ungebranntem aber auch gebranntem Zustand auf Plattenspielern abspielte. Hier macht der Ton die Musik – oder vorsichtiger ausgedrückt: die Rhythmen und Geräusche. Seine Arbeit zeigte er unter anderem bei Frühlingserwachen 2009 im Zusammenspiel mit seiner Band Böff.
Einen völlig anderen Zugang hatte Elmar Eisenberger, der eine Serie von geschlossenen Kugeln aus Steinzeug formte in denen wiederum kleinere Kugeln – massive, hohle und in unterschiedlichen Größen – eingeschlossen sind. Erst wenn die visuell unspektakulären Kugeln in Bewegung gesetzt werden, ist von dem Verborgenen zu hören.
Projektleiterin Margarete Geffke: „Das Projekt war für die Studierenden so spannend, dass wir die Thematik im Sommersemester 2009 für ein weiteres kleines Projektes unter dem Titel „Tönanlagen“ mit Studierenden aus den Studienrichtungen Textil/Kunst&Design und Bildnerische Erziehung noch einmal aufgenommen und weiter bearbeitet haben.“
