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Interface Cultures at Ars Electronica 2012

„Interface Cuisine“
Die Beziehung zwischen dem Prozess des Kunstschaffens und dem Kochen ist nicht so weit hergeholt. Zahlreiche KünstlerInnen haben Zusammenhänge zwischen Essen, Kochen und Kunst behandelt. Haute Cuisine, die gehobene Küche, selbst wird als Kunstform gesehen. Die hohe Qualität der Zutaten, innovative Arrangements, ein ausgeprägter Sinn für Improvisation und ein hohes Maß an Kreativität ergeben Gerichte, die als Kunstwerke erfahrbar werden. Die diesjährige Ausstellung von Interface Cultures ist unter dem Titel „Interface Cuisine“ zusammengefasst. Der Titel wurde gewählt, weil der Schaffensprozeß in der Kunst dem eines Kochvorgangs ähnelt. Sowohl Kochen als auch Kunstproduktion verschmelzen ausgewählte Zutaten, brauen und formen diese zu Kreationen, die vom Vertrauten und Exotischen inspiriert sind. Die vielfältigen Kulturen unter den Studierenden bei Interface Culturers sind die Zutaten die ihre Projekte beeinflussen. Jede / Jeder bringt seinen / ihren eigenen kulturellen Hintergrund, Tradition, Bildung, Erfahrung und kreative Sensibilität mit. Die Zusammenarbeit führt zu einem lebendigen Austausch, einer Fusion und Infusion von Kulturen, aus denen  neue Verbindungen entstehen, kreative und neuartige Lösungen für Schnittstellen erstellt und erfunden werden. Die daraus resultierenden Projekte sind für die BesucherInnen oft eine Überraschung und Herausforderung. Sie lassen diese teilhaben, und schaffen ihre eigenen kulturellen Sprachen, in denen das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Projektleitung:
Christa Sommerer, Laurent Mignonneau, Martin Kaltenbrunner, Michaela Ortner, Marlene Hochrieser, Georg Russegger  „Interface Cuisine“
The relation that can be drawn between the process of art making and
cuisine is not so far fetched. Numerous artists have made connections between food, cooking and art. Haute cuisine is seen as an artform itself where high quality ingredients, innovative arrangements, a strong sense of improvisation and a high level of creativity lead to dishes that can be experienced as art works. This year’s Interface Cultures exhibition is summarized under term “Interface Cuisine.” The title was chosen because the art making process also resembles the cooking process. Cooking and art production both fuse chosen ingredients, brewing and forming them into creations that are inspired and informed by the familiar and exotic. The manifold cultures represented at Interface Cultures are the ingredients, which the students use for the mold of their creations. Members of the Interface Cultures master study program at the University of Art and Design come from very different cultures and countries. Every student brings his/her own cultural background, tradition, education, experience and creative sensitivity. Working together leads to a vibrant cultural mash-up, a fusion and infusion of cultures where novel connections emerge, creative mutations form and novel interface solutions are created and invented. The resulting projects surprise and challenge, they let us participate, and they create their own cultural languages, where the whole is. News