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INSIDEOUT

Sonja Thoms

"INSIDEOUT" © Sonja Thoms, Masterarbeit, 20189
Was vermittelt mein Körper in einer stillen Improvisation? Lassen sich für meine innere Wahrnehmung, meine inneren Impulse, Visualisierungen aufzeichnen? Kann Improvisation oder Performance in ihrer Komplexität aufgezeichnet werden? Und was bedeutet das für die Performance? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich die Masterarbeit „Insideout – Ein performatives Selbstbildnis und die Erforschung einer Notation“ im Rahmen eines künstlerischen Recherche-Projektes auseinander. Unser Unterbewusstsein generiert innere Impulse, die in unserem Körper entstehen und über Bewegungen in den Raum gelangen. Ausgehend von diesem Prozess wurde in „Insideout“ die Methode der Improvisation in der Stille als visuelle Kommunikation zur Darstellung eines Selbstbildnisses untersucht. Zusätzlich wurde eine repräsentative Visualisierung der inneren Impulse erforscht. Außerdem wurde die Notation von tänzerischer Performance über die Medien Fotografie, Film, Sound und Motion Capture in Kooperationen und im Rahmen der Teilnahme am „Choreographic Coding Lab“ hinterfragt, wobei der Prozess der Kooperationsprojekte und der Teilnahme in Form von Gedanken-Wolken aufgeschrieben und visualisiert wurde.
Masterarbeit, 2019
Visuelle Kommunikation (Grafikdesign & Fotografie)
"INSIDEOUT" © Sonja Thoms, Masterarbeit, 20189
Für die Performance konnte man Visualisierungen meiner inneren Wahrnehmung, meiner inneren Impulse, wie Fragmente oder Spuren einer Improvisation vom Vortag, auf dem Boden sehen. Sie waren mit Kreide gezeichnet, welche ich im Laufe der Improvisation verwischte oder mit meinem Körper umzeichnete. Ihre Rückstände blieben auf meiner Kleidung und meinem Körper zurück.