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K5

Knotenpunkt +5

Sarah Hopfner-Heindl
Entwurfsarbeit, 2015/16
Architektur | Urbanistik  Wir befinden uns am Morzinplatz im 1. Bezirk in Wien. An der Nordseite des Platzes steht ein zwölfgeschoßiger Wohnbau aus den 1960er Jahren, der Leopold-Figl-Hof. Davor befand sich an diesem Standort das gut besuchte und elegante Hotel Métropole
In der NS Zeit wurde dieses zum Ort unzähliger Gräueltaten, als Gestapo Hauptquartier. Ein Relief am heutigen „Leopold-Figl-Hof“ und ein Denkmal am nördlichen Rand des Morzinplatzes sollen an die abscheulichen Taten dieser Zeit erinnern. Der K5 ist ein angenehmer Raum für Ausstellungen und ein Treffpunkt für angrenzende BewohnerInnen, BesucherInnen und KünstlerInnen. Er soll gleichzeitig den Leopold-Figl-Hof bzw. das ehemalige Hotel Métropole und das Denkmal am Morzinplatz hervorheben.   Ein breites Oberlicht im Pavillon fokussiert die Fassade des Hofes und der Zugang zum Gebäude führt unmittelbar am eher unscheinbaren Denkmal vorbei. Der große Ausstellungsraum ist der Mittelpunkt des Entwurfs an dem sich alle anderen Funktionen ansiedeln. So ist dieser zentrale Ausstellungsbereich von allen anderen Räumen direkt betretbar und umgekehrt.
Durch die Form des Pavillons ergibt sich eine große Anzahl an weiß grundierten Wänden, die innen und außen bemalt bzw. bespielt werden können.   Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Hotel Metropole #2 Raum für Kunst, Erinnerung & Widerstand.
"K5 / Knotenpunkt +5" © Sarah Hopfner-Heindl, 2015/16
"K5 / Knotenpunkt +5" © Sarah Hopfner-Heindl, 2015/16
"K5 / Knotenpunkt +5" © Sarah Hopfner-Heindl, 2015/16