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Karin Berger

Für das Studienjahr 2012/13 ist Karin Berger Gastprofessorin im Bereich Zeitbasierte Medien.  Karin Berger
Aufgewachsen in Hoheneich, im Norden des Waldviertels, mit 14 Jahren nach Wien in das Internat der Höheren Bundeslehranstalt für Wirtschaftliche Frauenberufe. 1
972-1974 Pädagogische Akademie.
1974 längerer Aufenthalt in den USA und in Mexiko. Beginn des Studiums der Ethnologie und Politikwissenschaft in Wien.
1975-1978 Lehrerin an einer Allgemeinen Sonderschule in Wien.
1978 Studienaufenthalt am Amazonas in Belém/Pará in Brasilien.
1979/1980 Sekretärin bei der Sozialistischen Jugend Österreichs, leitende Redakteurin der Verbandszeitung “Trotzdem”.
1980 Beginn freier Projektarbeit, freiberufliche journalistische Tätigkeit mit den Schwerpunkten Entwicklungs- und Frauenpolitik und Dokumentarfilm. Erste filmische Arbeiten auf Super 8.
1981-1985 Interviewprojekt über den Widerstand österreichischer Frauen im Nationalsozialismus im Auftrag des BM für Wissenschaft und Forschung. Erste längere filmische Dokumentarfilmarbeit für “Küchengespräche mit Rebellinnen”. Dissertation über “Frauliches Wesen” und Rüstungsproduktion im Nationalsozialismus.
1985-1987 Durchführung des Forschungsprojektes „Der Widerstand österreichischer Frauen in den Konzentrationslagern des NS-Regimes“ im Auftrag des BM für Wissenschaft und Forschung.
Ab 1987 Universitätslektorin an den Universitäten Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg in den Forschungsgebieten Frauenpolitik des NS-Systems, Oral-History, Geschichte und Kultur der Roma und Sinti in Österreich.
1988 Beginn der Zusammenarbeit mit Ceija Stojka, Herausgabe ihrer autobiographischen Bücher.
1988-1990 Wissenschaftliche Arbeit am Forschungsprojekt „Arbeitslosigkeit in Österreich“ im Auftrag des Fonds zur Förderung von Wissenschaft und Forschung mit dem Schwerpunkt “Ideologie, Praxis und Politik des ‘Arbeitseinsatzes’ im Nationalsozialismus”.
1991 Geburt meiner Tochter Mara.
1997-1999 Regiearbeit am Dokumentarfilm “Ceija Stojka”.
2000-2003 Wissenschaftliche Arbeit im Auftrag der Österreichischen Historikerkommission zum Thema Vollzugspraxis des Opferfürsorgegesetzes. 2003-2004 Wissenschaftliche Mitarbeit am Forschungsprojekt “Dokumentation jeder Liegenschaften und Überbauten (Superädifikate) im Eigentum des Landes Wien/der Gemeinde Wien (Öffentliches Vermögen) zwischen dem 1. Jänner 1938 und dem 17. Jänner 2001” im Auftrag der Gemeinde Wien.
2004-2007 Regiearbeit für die Filme “Unter den Brettern hellgrünes Gras” und “Herzausreisser”.
2008 Arbeit am Buchprojekt: “Am Anfang war ich sehr verliebt. Frauen erzählen von Liebe, Gewalt und Neubeginn im Frauenhaus.”
2009-2011 Univ. Assistentin für Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte am Institut für Zeitgeschichte Wien. Video-Installation für die Ausstellung “Hieronymus Löschenkohl – Sensationen aus dem Alten Wien” im Wien Museum. Kuratierung einer Filmreihe zu “Die Kunst der Erinnerung” für okto.tv.
2010 Kuratierung der Dokumentarfilmreihe KUNST-FILM-DOKUMENT gemeinsam mit Marietta Kesting und Klaudija Sabo und dem Filmarchiv Austria. Personale bei „FrauenFilmTage“ in Wien.
Ab 2010 jährliche Lehrveranstaltung beim Universitätslehrgang „Muslime in Europa“ am Postgraduate Center Wien, 2011-2013 Mitglied im Vorstand der VDFS-Verwertungsgesellschaft der Österreichischen Filmschaffenden, ab 2011 Mitglied im Vorstand von dok.at-Interessensgemeinschaft Österreichischer Dokumentarfilm,
2011-2014 Beirätin im Filmbeirat des BMUKK,
2012-2013 Gastprofessorin an der Kunstuniversität Linz, Abteilung Zeitbasierte Medien.
2012 Buch und Regie der Sendereihe „oktologisch“ für Okto TV,
2013 Neuherausgabe von „Ceija Stojka: Wir leben im Verborgenen“ und Verfassen des Essays „Reisen in die Kaiserstraße“, kontinuierliche Abhaltung von Workshops zu Fragen des Dokumentarfilms u.a. bei der School of Documentary Studio West in Salzburg, laufend Diskussionsveranstaltungen zu den Filmen „Tränen statt Gewehre“, „Küchengespräche mit Rebellinnen“,“Ceija Stojka“, „Unter den Brettern hellgrünes Gras“ im In- und Ausland,
2014 Entwicklung des dokumentarischen Filmprojektes: „Cutting The Surface“. Auszeichnungen und weitere Infos
zeitbasiertemedien.wordpress.com/karin-berger
Karin Berger