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Motorboot, Motorboot

Andreas Hawelka , Susanne Schatz, Martin Scheuchenstuhl u. a.
Semesterprojekt SS 2004
Werkpädagogik, Werkerziehung

Bei dieser Aufgabenstellung mussten die Studenten zunächst aus Polystyrolplatten eine stromlinienförmige, hydrodynamische Form eines Motorbootrumpfes „tiefziehen“. Dazu bauten die Seminar-TeilnehmerInnen eine Tiefzieheinrichtung. Diese bestand aus einem Rahmen, der auf zwei  Herdplatten gestülpt wurde, sowie aus zwei Ringen (einem Zieh- und einem Faltenring) mit entsprechenden Ausnehmungen. Danach legten sie  Polystyrolplatten dazwischen.  Diese wurde einerseits von unten durch die beiden Herdplatten und anderseits von oben mit einem Industriefön erwärmt.
Bei ausreichender Erwärmung drückten die Studierenden einen selbst gefertigten überdimensionalen Stempel, der die Form eines Bootsrumpfes hatte, hinein. Das Material gibt nach. Der Rumpf erhält seine charakteristische Form.
Danach versahen die StudentInnen die Bootsrümpfe mit einem Motor und einem Aufbau, dichteten die Fugen zwischen den Teilen ab und trimmten das Gewicht des Bootes.

Idee: Horst Basting, O.Univ.-Prof., Leiter des Bereichs Werkpädagogisches Gestalten
Lehrveranstaltung: Technik und Form (Mechanik und Elektrik), laufend ab 2001
Projektdauer: SS 2004
Präsentation: Werkstätte der Werkerziehung, Ende Juni 2004

Im Seminar „Technik und Form“ sollen angehende WerkpädagogInnen ein technisches Verständnis für Mechanik, Elektrik, Elektronik und Strömungstechnik entwickeln und vielfältige gestalterische Lösungen finden. Dazu gehören etwa die Auswahl von Formen, Größen, Proportionen, Farben sowie die Kennzeichnung der einzelnen Komponenten.
Bei diesem speziellen Seminarprojekt stand die Aero- und Hydrodynamik im Vordergrund (Mechanik).