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Daniel R. Müller

o.T.

Beginn des PhD-Programms / Start of the PhD-Program​: WS 2012/2013

Betreuung / Supervision:

Tina Frank

Rhythmus in Zeit und Raum.
Vergleichende Analyse visueller und akustischer Rhythmen sowie deren synergetische Effekte

Rhythmen können von allen Sinnen wahrgenommen werden und ihre Signale manifestieren sich in zeitlicher als auch in räumlicher Dimension. Dies zeichnet Rhythmus als sinnes- und dimensionsübergreifendes Wahrnehmungsphänomen aus und macht ihn zu einem Bindeglied intermedialer Wahrnehmung.
Die These der Arbeit geht davon aus, dass sich Rhythmus als medienübergreifendes Phänomen, über verschiedene Sinne (auditiv und visuell) und Dimensionen (zeitlich und räumlich) übertragen lässt. Dafür muss zum einen die Ordnung des Objektes (Periodizität) und die medienspezifische Qualität, Bewegung auf den Rezipienten zu übertragen (Oszillation), allgemein gefasst und vergleichbar werden.
Aber lassen sich räumliche und zeitliche Wiederholungen, von visuellen und akustischen Gestalten, in einem übergreifenden Ordnungssystem erfassen? Gibt die Analyse der medienspezifischen Bewegungsübertragung auf einen Rezipienten Aufschluss über die rhythmischen Qualitäten dieser Ordnungen?
Ziel ist die Ordnung im Objekt und die Bewegungsübertragung auf das Subjekt medienübergreifend zu analysieren und zu vergleichen. Die theoretischen und praktischen Erkenntnisse werden zur Steuerung von synergetischen Effekten in der Musikvisualisierung erprobt. Die Visualisierung konzentriert sich auf die Animation von Fotoserien.