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PRESSEAUSSENDUNG

Künstlerisches Gedenkprojekt ehemaliger Studierender der Kunstuniversität Linz in Gusen

Linz, 14. Mai 2020 Anlässlich der Befreiungsfeiern 2020 leuchtete der Schriftzug »Wie erinnern?«, ein von AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz realisiertes künstlerisches Gedenkprojekt, vergangenes Wochenende am Hang oberhalb der Stollenanlage St. Georgen / Gusen, wo ab 1944 Zwangsarbeit unter unmenschlichen Bedingungen verrichtet werden musste. Die Leuchtschrift »Wie erinnern?« ist eine künstlerische Intervention von Sarah Feilmayr, Romana Hagyo, Leonie Lehner und Clemens Schrammel. Sie thematisiert, dass große Teile des ehemaligen Lagers und der Kriegsgerätproduktionsstätten nicht mehr vorhanden beziehungsweise nicht sichtbar sind und fragt nach Möglichkeiten des Erinnerns als individuellem und gesellschaftlichem Akt. Mit der Formulierung „Wie erinnern?“ richtet sie sich dabei an die Besucherinnen und Besucher, um an unterschiedliche Praktiken von Erinnerungskulturen anzuknüpfen. Die künstlerische Arbeit wurde im Rahmen des Wettbewerbs „DENK.STATT Papa Gruber“ konzipiert. Das künstlerische Team, damals Studentinnen und Studenten der Kunstuniversität Linz, setzte sich über die Ausschreibung hinweg und artikulierte bei der Präsentation die Priorität einer künstlerischen Intervention beim ehemaligen Stollenareal. Die Gemeinde St. Georgen griff den Vorschlag auf und realisierte das Projekt gemeinsam mit den Kunstschaffenden. Weitere Informationen Gesamter Pressetext zum Download (docx, 88 KB) Fotos
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© Florian Voggeneder, Sarah Feilmayr
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© Florian Voggeneder, Sarah Feilmayr
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© Florian Voggeneder, Sarah Feilmayr 

"Wie erinnern?" Fotos © Florian Voggeneder, Sarah Feilmayr