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WETTBEWERB

Förderungspreis für Bildende Künstlerinnen

Interne Ausschreibung

Die Kunstuniversität Linz schreibt unter ihren Studentinnen einen
Förderungspreis zum Thema „Familiengeschichte“ in der Höhe
von € 3.000 aus.

Der Preis soll dazu beitragen, Nachwuchskünstlerinnen in ihrer weiteren künstlerischen Entwicklung zu unterstützen und wird gestiftet
von Christa Zihlmann-Prameshuber. Teilnahme
Teilnahmeberechtigt sind alle im Studienjahr 2020/21 inskribierten Studentinnen. Einreichfrist
Abgabe der vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. ausgefülltem Teilnehmerinnenblatt von Mo, 05.04.2021 bis Mo, 19.04.2021, 12.00 Uhr am Infopoint der Kunstuniversität Linz*, z.H. Eva Fostel, oder in der Abteilung Abteilung PR & Kommunikation, Hauptplatz 6, 2.OG. Abgabe
Eingereicht werden kann eine thematische Serie oder ein Einzelkunstwerk. Die Arbeiten sind in dokumentierter Form als Fotos abzugeben (keine Originale). Beizufügen sind zudem ein Kurzstatement zur Arbeit (5-10 Zeilen), sowie je separat das Portfolio und die Biografie der Künstlerin sowie das vollständig ausgefüllte Teilnehmerinnenblatt.
Alle Einreichungen sind ausgedruckt in Form einer Mappe (max. A3) als auch digital (bevorzugt als Download oder USB/CD max. 40 MB) abzugeben. Videos über 10 MB sind als Link (z.B. auf Vimeo)bereitzustellen. Das Gewinnerinnen-Projekt soll im Rahmen der Ausstellung Rundgang an der Kunstuniversität Linz präsentiert werden. Ausschreibung.pdf
Teilnehmerinnenblatt.pdf
Über die Stifterin
Die Schriftstellerin Christa Zihlmann-Prameshuber wuchs nach dem Tod ihrer Mutter bei ihren Großeltern unter der Obhut ihrer drei Großtanten auf. Alle drei, in ihrer Unterschiedlichkeit inspirierende Frauenpersönlichkeiten, ließen ihr eine recht unkonventionelle Erziehung zukommen und prägten sie auf ihre besondere Art und Weise. Nach einem abwechslungsreichen beruflichen Leben, das sie durch verschiedene Länder Europas führte, entschied sich Christa Zihlmann-Prameshuber dank der durch ihre Familie früh geweckten Liebe zur Literatur für die Schriftstellerei. Sie widmet diesen Förderungspreis, der sich an junge Künstlerinnen richtet und diese unterstützen soll, den prägenden Frauengestalten ihres Lebens, ihren (Linzer) Großtanten. „Eine meiner Großtanten wollte 1919 Dirigentin werden, doch war dieser Berufswunsch bis 1937 Frauen nicht gestattet. Meine zweite Großtante wollte Jus studieren, was Frauen in Österreich bis 1919 verwehrt blieb, “abstraktes Denken” wurde ihnen abgesprochen. Meine dritte Großtante wollte Medizin studieren, hatte aber keine finanziellen Mittel und Stipendien oder Förderungsgelder gab es um 1930 für Frauen noch nicht.Die Situation hat sich glücklicherweise, unter anderem dank mutiger Wegbereiter*innen, die für diese Rechte kämpften, verbessert, dennoch ist es mir ein persönliches Anliegen, auch im Sinne meiner drei Großtanten, gerade Frauen in ihrer Entwicklung zu fördern.“