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AUSSTELLUNG

Nichtjedesucheisteinefrage - Topografie des Suchens

Vernissage: 19.5.2019 um 11.00 Uhr; Ausstellung bis 9.6.2019 K-Hof Museen, Kammerhofgasse 8, Gmunden

ADRIANA TORRES TOPAGA, RENATE BILLENSTEINER, EVELYN KREINECKER, BIRGIT SCHWEIGER

Begrüßung: Heidi Zednik
Zur Ausstellung spricht: Kunsthistorikerin Mag. Silvia Müllegger
Eine Kooperation des Kunstforum Salzkammergut mit der Galerie Forum Wels

Vier Künstlerinnen öffnen Perspektiven und Assoziationsräume, ihre Arbeiten erzählen von der immer antreibenden Suche, der Erkenntnis des Findens und der Verwandlung. Gezeigt werden Positionen von der Fotografie über Malerei und Grafik, vom Objekt bis zur Installation. Ein Fotoprojekt, das untersucht, wie Menschen in einer Gesellschaft ihren (Sitz)Platz finden. Sitzplätze sprechen von gesellschaftlichen Normen und verraten etwas über soziale Unterschiede.

Renate Billensteiner zeigt das Sitzen im öffentlichen Raum als elementaren Bestandteil unseres täglichen Lebens in einer anarchistischen und unsere westliche Gesellschaft irritierenden Form.

In gesuchten und gefundenen Stoffen, transparenten Geweben, versucht Evelyn Kreinecker eine verbindende Ebene zu entdecken. Wie Bandagen gewickelt werden die zarten, netzartigen Schichten übereinander lagernd zu einer festen Hülle. Eine Spurensuche mit Strukturen, Ornamenten und Mustern, die von früheren Wirklichkeiten erzählen.

Verbindungen schafft Birgit Schweiger in ihren malerischen und grafischen Arbeiten durch feine Fäden und Linien, mit denen sie prägende soziale Verbindungen und damit die Zerbrechlichkeit des Menschen sichtbar macht. Die Auflösung der Figuration eröffnet Räume für neue Möglichkeiten und Chancen. Eine Verwandlung auf der Suche nach Zusammenhängen.

Adriana Torres untersucht auf vielfältige Weise das Thema Haut und betrachtet diese als eine Verflechtung, ein Netzsystem im Raum, welches sich über den Körper und die Materie hinaus weitet und umfangreiche Nexus- und Schutzfunktionen erfüllt. Eine experimentelle Suche nach der ersten, zweiten und dritten Haut – so wird aus der Idee vom „Zuhause“ eine Momentaufnahme, in der man sich erinnert, wer man ist. 

Info zur Ausstellung

www.facebook.com/events