AUSSTELLUNG
Anlass für die Ausstellung ist das Jubiläum 200 Jahre Innsbrucker Musikverein. Die Ausstellung will nicht bloß einen Überblick über die Geschichte des Musikvereins geben, sondern anhand von Objekten der Vergangenheit und der Gegenwart zeigen, dass seine Musikkultur allgemein – und beileibe nicht nur im Genre der „Klassik“ – tief im bürgerlichen 19. Jahrhundert wurzelt. Die Schau präsentiert sich als Abfolge von Räumen intensiver Musikerfahrung: Musikunterrichtszimmer, Werkstatt, Salon, Künstlerzimmer und Konzertsaal sind nicht nur herkömmliche Ausstellungsräume; sie sind Orte, an denen sich fast wöchentlich Gelegenheit bietet, Livemusik und Stereo-Typen in Aktion zu erleben. MUSICKING von Lucas Norer:
Die Mehrkanalklanginstallation Musicking porträtiert jenen Raum, der Musikaufführungen Rahmen und Struktur gibt: Den Konzertsaal. Musicking hört Konzertsälen zu und porträtiert anhand ihres speziellen Klangs das Wesen von Musik, denn diese Orte wurden gebaut um gehört zu werden. Die aufgezeichnete Akustik und Klänge des Tiroler Landeskonservatoriums, des Landestheaters, des Saals Tirol im Congresshaus sowie des Festspielhauses in Erl bilden die Grundlage für die Klangkollagen der Installation. Nicht nur der klangliche Aspekt ist Teil der künstlerischen Untersuchung sondern auch Aussehen und architektonische Gestaltung der Räume. Ebenfalls ausgestellt sind Skulpturen, die eine Kombination aus klangakustischem Objekt, Stereofarbcodierung und Austellungsarchitektur von El Lissitzkys in Hannover 1927 darstellen. Der Titel bezieht sich auf den von Christopher Small geprägten Begriff Musicking. Small erweitert den Musikbegriff, für ihn gelten auch all jene Tätigkeiten als Musik, die für ihre Aufführung wesentlich sind. Programmfolder www.tiroler-landesmuseen.at
Stereo-Typen
Eröffnung: 26.4.2018, 18:00; Ausstellung bis 28.10.2018 Ferdinandeum, Museumstraße 15, Innsbruck
Installation MUSICKING von Lucas NorerAnlass für die Ausstellung ist das Jubiläum 200 Jahre Innsbrucker Musikverein. Die Ausstellung will nicht bloß einen Überblick über die Geschichte des Musikvereins geben, sondern anhand von Objekten der Vergangenheit und der Gegenwart zeigen, dass seine Musikkultur allgemein – und beileibe nicht nur im Genre der „Klassik“ – tief im bürgerlichen 19. Jahrhundert wurzelt. Die Schau präsentiert sich als Abfolge von Räumen intensiver Musikerfahrung: Musikunterrichtszimmer, Werkstatt, Salon, Künstlerzimmer und Konzertsaal sind nicht nur herkömmliche Ausstellungsräume; sie sind Orte, an denen sich fast wöchentlich Gelegenheit bietet, Livemusik und Stereo-Typen in Aktion zu erleben. MUSICKING von Lucas Norer:
Die Mehrkanalklanginstallation Musicking porträtiert jenen Raum, der Musikaufführungen Rahmen und Struktur gibt: Den Konzertsaal. Musicking hört Konzertsälen zu und porträtiert anhand ihres speziellen Klangs das Wesen von Musik, denn diese Orte wurden gebaut um gehört zu werden. Die aufgezeichnete Akustik und Klänge des Tiroler Landeskonservatoriums, des Landestheaters, des Saals Tirol im Congresshaus sowie des Festspielhauses in Erl bilden die Grundlage für die Klangkollagen der Installation. Nicht nur der klangliche Aspekt ist Teil der künstlerischen Untersuchung sondern auch Aussehen und architektonische Gestaltung der Räume. Ebenfalls ausgestellt sind Skulpturen, die eine Kombination aus klangakustischem Objekt, Stereofarbcodierung und Austellungsarchitektur von El Lissitzkys in Hannover 1927 darstellen. Der Titel bezieht sich auf den von Christopher Small geprägten Begriff Musicking. Small erweitert den Musikbegriff, für ihn gelten auch all jene Tätigkeiten als Musik, die für ihre Aufführung wesentlich sind. Programmfolder www.tiroler-landesmuseen.at
