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Kunstuniversität Linz solidarisiert sich mit der Ukraine

Die russische Armee hat die Ukraine überfallen und damit einen Krieg mitten in Europa begonnen. Dieser beispiellose Bruch des Völkerrechts verursacht unendliches Leid in der ukrainischen Bevölkerung. Die europäische Friedensordnung, die nach 1945 und nach dem Fall des Eisernen Vorgangs gemeinsam mit Russland entwickelt wurde, gehört mit einem Schlag der Vergangenheit an. „Die Kunstuniversität Linz verurteilt diesen Akt der Aggression auf das Schärfte und zeigt sich solidarisch mit allen Menschen aus der Ukraine, die nun um ihr Leben bangen müssen und vielfach schon auf der Flucht sind“, sagt Rektorin Brigitte Hütter. Der Krieg zeigt aber auch innerhalb Russlands Folgen, die Wirtschaftssanktionen werden spürbar, zahlreiche Menschen, die für Frieden eintreten, werden weggesperrt. Die Kunstuniversität steht für demokratische Werte, für Freiheit in Lehre und Forschung und verurteilt auch diese Form der Unterdrückung.Die Kunstuniversität Linz hat sich als ersten Schritt entschlossen, ukrainischen Staatsbürger*innen den Studienbeitrag für das Sommersemester 2022 zu erlassen. Bereits eingezahlte Beiträge werden auf formlosen Antrag rückerstattet, wobei der Antrag bis spätestens 30. Juni 2022 in der Rechts- und Studienabteilung einzubringen ist. ÖH-Beiträge sind von dieser Regelung nicht umfasst. Darüber hinaus wird sowohl mit ukrainischen als auch mit russischen Studierenden Kontakt aufgenommen – und auch der Kontakt zu Fellows des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) gesucht. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wird der von außen sichtbare, gläserne Lift am Hauptplatz 6 in den Farben der ukrainischen Flagge, blau und gelb, beleuchtet. Alles auf einen Blick: Ukrainehilfe der Kunstuniversität Linz

© Gitti Vasicek