archiv der gesten
Wolfgang Lang
Entwurfsarbeit, WS 2014/15
Architektur | Urbanistik Der Bauplatz befindet sich in Dublin, in einem Park nordöstlich des Zentrums direkt am Meer gelegen. Auf einem kleinen, der Stadt zugewandten Feld befindet sich die Statue von Sean Russel, einem irischen Freiheitskämpfer die schon mehrmals geschändet wurde. Der Anfangs erhobene rechte Arm wurde als kommunistisch interpretiert und abgetrennt. Nach anbringen eines neuen Arms - diesmal in gesenkter Position - wurde ihr ein weiteres Mal die Hand abgetrennt. Diese Vorfälle brachten mich auf die Idee ein Archiv der Gesten zu gestalten. Das Gebäude findet im selben Bereich des Parks seinen Platz, an dem auch die Statue steht, um Ort und Gebäude in direkten Zusammenhang zu stellen. Das Archiv der Gesten liegt der Statue direkt gegenüber, jedoch am gegenüberliegenden Ende des Arials. Die großzügige Geste des weiten Raumes zwischen den beiden Körpern wirkt somit einer Omnipräsenz des Denkmals entgegen. Der Grundriss des Archivs entstand durch ein Parallelverschieben von wichtigen Fluchten im Park. Seine Dachform nimmt das Thema der Reihenhäuser auf- eine Bauform, welche in Dublin weit verbreitet ist. Weiters war mir ein überdachter Außenraum wichtig, der das Gebäude zur Stadt öffnet und somit einen Mehrwert für seine Nutzerinnen bildet.
Folgendes kann in diesem Freiraum passieren: - er ermöglicht ein geschütztes und trockenes Ankommen - hier kann eine temporäre Ausstellung stattfinden - hier können die Künstlerinnen unter Beobachtung der Öffentlichkeit arbeiten - hier können Workshops oder andere Veranstaltungen abgehalten werden - er dient Parkbesucherinnen als Schutz vor Regen und Witterung Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Unmögliche Archive - Architektur für ein fiktives Europa.
Entwurfsarbeit, WS 2014/15
Architektur | Urbanistik Der Bauplatz befindet sich in Dublin, in einem Park nordöstlich des Zentrums direkt am Meer gelegen. Auf einem kleinen, der Stadt zugewandten Feld befindet sich die Statue von Sean Russel, einem irischen Freiheitskämpfer die schon mehrmals geschändet wurde. Der Anfangs erhobene rechte Arm wurde als kommunistisch interpretiert und abgetrennt. Nach anbringen eines neuen Arms - diesmal in gesenkter Position - wurde ihr ein weiteres Mal die Hand abgetrennt. Diese Vorfälle brachten mich auf die Idee ein Archiv der Gesten zu gestalten. Das Gebäude findet im selben Bereich des Parks seinen Platz, an dem auch die Statue steht, um Ort und Gebäude in direkten Zusammenhang zu stellen. Das Archiv der Gesten liegt der Statue direkt gegenüber, jedoch am gegenüberliegenden Ende des Arials. Die großzügige Geste des weiten Raumes zwischen den beiden Körpern wirkt somit einer Omnipräsenz des Denkmals entgegen. Der Grundriss des Archivs entstand durch ein Parallelverschieben von wichtigen Fluchten im Park. Seine Dachform nimmt das Thema der Reihenhäuser auf- eine Bauform, welche in Dublin weit verbreitet ist. Weiters war mir ein überdachter Außenraum wichtig, der das Gebäude zur Stadt öffnet und somit einen Mehrwert für seine Nutzerinnen bildet.
Folgendes kann in diesem Freiraum passieren: - er ermöglicht ein geschütztes und trockenes Ankommen - hier kann eine temporäre Ausstellung stattfinden - hier können die Künstlerinnen unter Beobachtung der Öffentlichkeit arbeiten - hier können Workshops oder andere Veranstaltungen abgehalten werden - er dient Parkbesucherinnen als Schutz vor Regen und Witterung Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Unmögliche Archive - Architektur für ein fiktives Europa.
