ARCHIV DER KULTURPFLANZEN
Andrea Hilmbauer-Hofmarcher
Entwurfsarbeit, WS 2014/15
Architektur | Urbanistik Das Archiv der kultURpflanzen archiviert am Taupunkt Island, zwischen der Kälte des Nordens und der Wärme des Südens, zwischen Kultur und Forschung, den letzten Luxus unserer Zeit, eine Vielzahl europäischer Pflanzensamen. Wir befinden uns derzeit in einem Paradoxon. Ein stetig steigender Reichtum an Angeboten und Möglichkeiten steht einer ebenso kontinuierlich ansteigenden Verarmung an Wahrnehmungen gegenüber. Nur selten finden wir Gerüche oder Geschmäcker, welche von normierten Supermarktangeboten abweichen, oder eben nicht künstlich für uns entwickelt wurden. Wir müssen abseits der ökonomisch optimierten Produktionsketten suchen um Fragmente der ehemaligen Bandbreite zu finden. Um diese zu erhalten und zu archivieren benötigt es zweier Extreme, zum einen ein Kontinuum an Kälte für die Konservierung der Samen, zum anderen ein Kontinuum an Hitze um die Reproduktion zu ermöglichen und somit die Keimkraft sicher zu stellen. Island vereint nicht nur beide Extreme, sondern trägt mit seiner Entwicklung als Wissenschafts- und Kreativstandort dazu bei, dass der Inhalt des Archivs durch Kunst, Forschung und allen Facetten die zwischen diesen Disziplinen liegen, einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden kann. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Unmögliche Archive - Architektur für ein fiktives Europa.
Entwurfsarbeit, WS 2014/15
Architektur | Urbanistik Das Archiv der kultURpflanzen archiviert am Taupunkt Island, zwischen der Kälte des Nordens und der Wärme des Südens, zwischen Kultur und Forschung, den letzten Luxus unserer Zeit, eine Vielzahl europäischer Pflanzensamen. Wir befinden uns derzeit in einem Paradoxon. Ein stetig steigender Reichtum an Angeboten und Möglichkeiten steht einer ebenso kontinuierlich ansteigenden Verarmung an Wahrnehmungen gegenüber. Nur selten finden wir Gerüche oder Geschmäcker, welche von normierten Supermarktangeboten abweichen, oder eben nicht künstlich für uns entwickelt wurden. Wir müssen abseits der ökonomisch optimierten Produktionsketten suchen um Fragmente der ehemaligen Bandbreite zu finden. Um diese zu erhalten und zu archivieren benötigt es zweier Extreme, zum einen ein Kontinuum an Kälte für die Konservierung der Samen, zum anderen ein Kontinuum an Hitze um die Reproduktion zu ermöglichen und somit die Keimkraft sicher zu stellen. Island vereint nicht nur beide Extreme, sondern trägt mit seiner Entwicklung als Wissenschafts- und Kreativstandort dazu bei, dass der Inhalt des Archivs durch Kunst, Forschung und allen Facetten die zwischen diesen Disziplinen liegen, einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden kann. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Unmögliche Archive - Architektur für ein fiktives Europa.
