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Viktoriia Nadakhovska

Kunst und Migration: Das Rebetiko zwischen Fremdheit und Vertrautheit. Die Musikgattung und die Migrationsbewegung auf das griechische Festland am Anfang des 20. Jahrhunderts

Beginn des PhD-Programms / Start of the PhD-Program​: WS 2017 Betreuung / Supervision: 
Angela Koch Das PhD-Projekt widmet sich dem Phänomen Fremdheit im Rahmen des Themenkomplexes Kunst und Migration. Die Untersuchungsgegenstände dieses Phänomens sind die Musikgattung Rebetiko und die Migrationsprozesse zwischen der Region Kleinasien und dem griechischen Festland Anfang der 1920er Jahre.
Sowohl die Einwanderer als auch das Rebetiko wurden mit dem Konflikt zwischen Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit zu dem neu gegründeten Nationalstaat Griechenland und seiner Bevölkerung konfrontiert. Diese Oszillation zwischen dem Fremdsein und Vertrautsein zählt zu den definierenden Merkmalen sowohl der Musik als auch der Einwanderer.
Die Untersuchungsgegenstände werden aus der fremdheitsforscherischen Perspektive behandelt. Dabei werden die einander ergänzenden Kategorien wie das Fremde und das Vertraute, die Alterität und die Identität sowie das Themenfeld Inklusion und Exklusion untersucht. Die Auseinandersetzung inkludiert die Aspekte der Begegnung und Umgangsmöglichkeiten mit dem Fremden, sowie seine Einflüsse und Auswirkungen auf das Vertraute. Kurz-Biographie / Short Bio
Viktoriia Nadakhovska schloss im Juni 2017 das Masterstudium Medienkultur- und Kunsttheorien an der Kunstuniversität Linz ab. Seit Dezember 2017 arbeitet sie, im Rahmen des PhD-Studiums im Gebiet Angewandte Kultur- und Kunstwissenschaften, an ihrer Dissertation. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themen Fremdheit, Alterität und Migration.