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Das Animationsmobil beim Deutschen Multimediapreis mb21

Shannon Wardell, Flattinger Christoph, Lena Heneis, Christine Gunzer, Jasmin Gobrial
Animationsmobil, 2014
Bildnerische Erziehung (Lehramt) Nach erfolgreicher Premiere im Rahmen des U19-Bereichs des Ars Electronica Festivals 2014 wurde die Projektgruppe rund um das Animationsmobil zum Deutschen Multimediapreis nach Dresden eingeladen. Die Idee für das Animationsmobil entstand im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Kunstuniversität Linz durch das Anliegen, analoge und digitale Techniken aber auch formale, didaktische und soziale Ansprüche, wie Regie und Schauspiel, durch einen einzigen Apparat verbinden zu können. So wurde ein alter Zahnarztstuhl - mit Hilfe des Künstlers Andi Strauss - zur fahrbaren Animationsattraktion: Ein vor eine Glasplatte fixiertes Ipad mit entsprechender Animationsapp ermöglicht, dass gezeichnete und bewegte Objekte am Glas filmisch mit den SchauspielerInnen dahinter interagieren können. Durch die intuitive Handhabung des Mobils begreifen Kinder und Jugendliche rasch alle technischen Features. Der Kompetenzgewinn erfolgt direkt, intuitiv und experimentell. Ihr Verständnis für die Wirkung der Geschwindigkeit und die richtige Einschätzung der zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Bewegungen entsteht durch Trial und Error beim Dreh. Die Onion-Skin-Funktion der App macht den Fortschritt der Animation unmittelbar überprüfbar und so kommt es zu raschen Erfolgserlebnissen, wodurch die Arbeit mit dem Animationsmobil selbst für AnwenderInnen mit geringerer Aufmerksamkeitsspanne bestens geeignet ist. Auch in Dresden war das Interesse am Animationsfilm groß - der Projektblog zeigt Festivaleindrücke ​und Ergebnisse: animationsmobil-blog.tumblr.com Das Animationsmobil am Ars Electronica Festival 2014
www.aec.at/u19/change-your-world-animiere-deine-stadt Interview mit Verena Kroupa: zur Entstehung des Animationsmobils
plusinsight.de/2014/09/animationsmobil-ars-electronica-2014 Deutscher Multimediapreis mb21
www.mb21.de Projektleitung: Verena Kroupa, Helene Siebermair