PREIS
Jury: Dr. Fritz Bauer, Andreas Nöhmayer, Elfi Sonnberger KUNSTPREIS DER ARBEITERKAMMER
Seit 2000 vergibt die Arbeiterkammer den mit 1.500,- Euro dotierten AK-Kunstpreis. Mit diesem Preis soll der Zusammenarbeit von AK und Kunstuniversität Linz Kontinuität verliehen werden. Der Kunstpreis wird für Diplomarbeiten von Studierenden der Kunstuniversität Linz verliehen. Intention des Preises ist es, Studierende zur künstlerischen Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Arbeitswelten in ihren Diplomarbeiten anzuregen. Gleichzeitig ist es wichtiges Ziel, Ergebnisse zeitgenössischen Kunstschaffens in das Blickfeld von ArbeitnehmerInnen zu rücken und damit auch zur Aufweichung oft hartnäckiger Ressentiments beizutragen.
Begründung der Jury
Agnes Miesenberger hat sich in ihrer ausgezeichneten Diplomarbeit mit dem Thema der Mutterschaft und den damit einhergehenden Ambivalenzen auseinandergesetzt. Der Animationsfilm nimmt Bezug auf die Veränderung im Leben von fünf Frauen, sobald sie schwanger wurden und die Erwartungen, die von der Gesellschaft an sie gestellt werden, bzw. die sie auch an sich selbst stellen. Die geführten Interviews geben ein eindrucksvolles Bild, welchen Veränderungen, An- und Überforderungen Frauen als Mütter, Partnerinnen und Arbeitende ausgesetzt sind. Durch das nach wie vor herrschende Ungleichgewicht in der Kinderbetreuung müssen sich Frauen in ihrem „neuen“ Leben als Mütter neu positionieren und organisieren. Neue Strategien im Zeitmanagement und der Selbstorganisation sind gefragt, um die richtige Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden.
Besonders beeindruckt hat die Jury die künstlerische Umsetzung:
Die Aussagen der Frauen wurden Tieren mit ihren typischen Verhaltensweisen in den Mund gelegt und überraschen durch eine witzige und detailreiche Darstellung in einer Cut-out Stop Motion Animation. Eine Tapete als Symbol für Häuslichkeit und Rollenmuster bildet den passenden Hintergrund.
Gekonnt wurden klassische künstlerische Fertigkeiten des Zeichnens und Malens mit Computertechnologie, Dramaturgie mit Musik und Gesprochenem verwoben und so zu einem stimmigen Ganzen komponiert.
Agnes Miesenberger
Geboren 9.1.1976
1990 - 1995 HBLA für Kunstgewerbe mit Maturaabschluss
1996 - 1998 Kolleg für Grafik-Design mit Diplomprüfung
1998 - 1999 Meisterklasse für Grafik Design
2009 Geburt der Tochter Cosima
2005 - 2012 Kunstuniversität Linz - Bildende Kunst/Experimentelle Gestaltung
Juni 2012 Diplomprüfung mit Auszeichnung
Kunstpreis der Arbeiterkammer OÖ 2012
Der Kunstpreis der Arbeiterkammer OÖ 2012 wurde im Rahmen der Sponsions- Promotionsfeier am 29.6.2012 von Dr. Fritz Bauer (Leiter der Abteilung Bildung und Jugend der AK OÖ) an Mag. Agnes Miesenberger, Absolventin der Bildenden Kunst, für ihre Diplomarbeit "Plan B – die Schwester der Wunschvorstellung" vergeben.
Jury: Dr. Fritz Bauer, Andreas Nöhmayer, Elfi Sonnberger KUNSTPREIS DER ARBEITERKAMMER
Seit 2000 vergibt die Arbeiterkammer den mit 1.500,- Euro dotierten AK-Kunstpreis. Mit diesem Preis soll der Zusammenarbeit von AK und Kunstuniversität Linz Kontinuität verliehen werden. Der Kunstpreis wird für Diplomarbeiten von Studierenden der Kunstuniversität Linz verliehen. Intention des Preises ist es, Studierende zur künstlerischen Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Arbeitswelten in ihren Diplomarbeiten anzuregen. Gleichzeitig ist es wichtiges Ziel, Ergebnisse zeitgenössischen Kunstschaffens in das Blickfeld von ArbeitnehmerInnen zu rücken und damit auch zur Aufweichung oft hartnäckiger Ressentiments beizutragen.
Begründung der Jury
Agnes Miesenberger hat sich in ihrer ausgezeichneten Diplomarbeit mit dem Thema der Mutterschaft und den damit einhergehenden Ambivalenzen auseinandergesetzt. Der Animationsfilm nimmt Bezug auf die Veränderung im Leben von fünf Frauen, sobald sie schwanger wurden und die Erwartungen, die von der Gesellschaft an sie gestellt werden, bzw. die sie auch an sich selbst stellen. Die geführten Interviews geben ein eindrucksvolles Bild, welchen Veränderungen, An- und Überforderungen Frauen als Mütter, Partnerinnen und Arbeitende ausgesetzt sind. Durch das nach wie vor herrschende Ungleichgewicht in der Kinderbetreuung müssen sich Frauen in ihrem „neuen“ Leben als Mütter neu positionieren und organisieren. Neue Strategien im Zeitmanagement und der Selbstorganisation sind gefragt, um die richtige Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden.
Besonders beeindruckt hat die Jury die künstlerische Umsetzung:
Die Aussagen der Frauen wurden Tieren mit ihren typischen Verhaltensweisen in den Mund gelegt und überraschen durch eine witzige und detailreiche Darstellung in einer Cut-out Stop Motion Animation. Eine Tapete als Symbol für Häuslichkeit und Rollenmuster bildet den passenden Hintergrund.
Gekonnt wurden klassische künstlerische Fertigkeiten des Zeichnens und Malens mit Computertechnologie, Dramaturgie mit Musik und Gesprochenem verwoben und so zu einem stimmigen Ganzen komponiert.
Agnes Miesenberger
Geboren 9.1.1976
1990 - 1995 HBLA für Kunstgewerbe mit Maturaabschluss
1996 - 1998 Kolleg für Grafik-Design mit Diplomprüfung
1998 - 1999 Meisterklasse für Grafik Design
2009 Geburt der Tochter Cosima
2005 - 2012 Kunstuniversität Linz - Bildende Kunst/Experimentelle Gestaltung
Juni 2012 Diplomprüfung mit Auszeichnung
Dr. Fritz Bauer (Foto Marc Mühlberger)
Bauer, Miesenberger (Foto Marc Mühlberger)