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Light and Texture

Lisa Gmeindl

Light and Texture; Lisa Gmeindl
Was?
Mehrere Lichtquellen werden in einer Installation, in Form eines Mobiles, gemeinsam mit frei organischen Formen aus durchsichtigem Material angebracht. Die Lichtquellen und freien Formen ergeben in Kombination ein einzigartiges Lichtspiel durch Reflexion und Lichtbrechung. Bei unterschiedlicher Helligkeit verändert sich durch die Koppelung der Steuerung an einen Photo-Widerstand die Lichtstärke. Dieser Widerstand ist an der Wand befestigt und reagiert somit auf Personen die davor vorbeigehen bzw. stehenbleiben. Prinzipiell kann die Lichtstärke an jeden erdenklichen Sensor gekoppelt werden, z.B. an einen Beschleunigungssensor, der direkt am Objekt angebracht ist und auf die Bewegung dessen selbst reagiert. Wie?
Die Installation besteht aus einer Konstruktion aus Stahlstäben und durchsichtigen Fäden (Nylonfäden). Sie ist im Sinne eines Mobiles konstruiert, das beweglich ist. Es kommt zu einer Austarierung der einzelnen Elemente aufgrund der verschiedenen Schwerpunkte, dies wurde in der aktiven Konstruktionsphase festgelegt. 3 Lichtquellen sind gemeinsam an eine Stromquelle angeschlossen und werden über eine, an einen Dimmer gekoppelte Arduino-Steuerung mit einem Photo-Widerstand angesteuert, welcher die Lichtstärke der Leuchtmittel je nach Umgebungs-Licht verstärkt oder abschwächt. Die zum Einsatz gekommenen Techniken sind u.a. Schweißen und Elektrotechnik. Warum?
Auf spielerische Weise wird die Wechselwirkung von Licht, als etwas nicht Stoffliches und stofflichen Materialien untersucht. Lichtbrechung, Streuung, Lichtfarbe, Helligkeit, Atmosphäre etc. sind mögliche Betrachtungspunkte. Die Arbeit entstand im Rahmen des Projektes "Licht - Materialisierung des Ungreifbaren"
Objekt, 2019
Gestaltung: Technik.Textil