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Archiv der Kultur mit Straßenhunden

Stefan Gruber
Entwurfsarbeit, WS 2014/15
Architektur | Urbanistik  Rumänien hatte bis 1989 ein kommunistisches Regime, das mit dem Fall des Diktators Ceausescu zusammenbrach und in vielen Bereichen einen Trümmerhaufen hinterließ.
Ein Phänomen das danach auftrat, war die starke Zunahme der Straßenhunde, besonders in den Straßen Bukarests. Untersuchungen, die sich mit diesem Thema beschäftigten, schufen einen Zusammenhang zwischen den Entwicklungen von Mensch und Straßenhunden. Eine Analyse der Straßenhunde lässt Rückschlüssige über soziale, politische und wirtschaftliche Entwicklungen zu. Das Archiv hat die Aufgabe Informationen für dieses Thema zu sammeln, beispielsweise über die Population der Straßenhunde, über Angriffe, über Übergriffe, über Rudelstrukturen, über politische Entscheidungen betreffend diesem Thema, über Aktionen und Reaktionen der menschlichen Welt. Diese Informationen werden gesammelt und archiviert, gleichzeitig auch analysiert und in einem Zusammenhang gebracht.
 Die erforderliche Arbeit wird auch von externen Instituten unterstützt, die diesen Standort als Forschungsstützpunkt nutzen können. Das "Archiv der Kultur mit Straßenhunden" bietet die Möglichkeit vielleicht unbekannte Seiten und Hintergründe zu entdecken zu einem alltäglichen und gegenwärtigen Thema in Bukarest Straßen. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt Unmögliche Archive - Architektur für ein fiktives Europa.
"Archiv der Kultur mit Straßenhunden" © Stefan Gruber, 2015
"Archiv der Kultur mit Straßenhunden" © Stefan Gruber, 2015