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DIE ZEICHENMASCHINE

Manuel Gegenhuber
Entwurfsarbeit, 2015
Architektur | Urbanistik  Als Grundlage der gewählten Route dient der sogenannte „Hippie Trail“. Diese war eine sehr beliebte Strecke in den 1960er bis in die 1970er von Europa über Land nach Südasien. Die Route führt unter anderem durch die Türkei, Iran und Afghanistan nach Indien. Hauptintentionen der damaligen Reisenden war unter anderem die Kommunikation mit fremden Völkern. Eine freie Meinung vertreten zu können ist einer der Grundsätze unserer Gesellschaft. Doch vor allem die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte erschwerte es vor allem in genau diesen Ländern seine Meinung äußern zu können. Die Zensur wird immer größer. Vor allem werden Politische Äußerungen strak zensiert. Daher ist die Zusatzfunktion so gewählt, dass sie diesem Trend entgegenwirken kann und eine Plattform schafft an der sich Menschen über visuelle Darstellung austauschen und ihre Meinungen frei verbreiten können. Doch können auch einfach nur Alltägliche Dinge dort festgehalten werden. Es soll eine öffentliche Plattform entstehen. Als Fahrzeug dient ein STEYR. Die Wohnfunktion trennt sich von der Zusatzfunktion komplett. Das Mobil ist so konzipiert, dass es sich von einer sehr straken öffentlichen Geste zu einem „unscheinbarem Wohnmobil“ mit einer Schrankwand verwandeln kann. Außen erscheint es in schwarz. Der Innenraum ist in weiß gehalten. Durch das Herunterklappen der Seitenwände, als auch das Verschieben des Inneren verformt sich das Wohnmobil zu einer Bühne, die den Akt des Zeichnens, und somit den der Meinungsäußerung bekräftigt. Der Hinausgeschobene Innenkörper dient gleichzeitig als Projektionsfläche des Zeichnenden.   Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt STOP N‘ GO - Nomadisch Wohnen
"DIE ZEICHENMASCHINE" © Manuel Gegenhuber; Entwurfsarbeit, 2015
"DIE ZEICHENMASCHINE" © Manuel Gegenhuber; Entwurfsarbeit, 2015
"DIE ZEICHENMASCHINE" © Manuel Gegenhuber; Entwurfsarbeit, 2015
"DIE ZEICHENMASCHINE" © Manuel Gegenhuber; Entwurfsarbeit, 2015