SPERM EXPRESS 2000+
Corinna Hiemer
Entwurfsarbeit, 2015
Architektur | Urbanistik KONZEPT
Der neue Sperm Express 2000+ befördert die stationäre Form der Samenbank ins 21. Jahrhundert um sich in einem handelsüblichen MAN Kühlkoffer 2000+ maßgeblich neu zu erfinden. Somit werden gewillte Spender im alter zwischen 18 - 40 Jahren als bislang ungenutzte Ressource von potentiellen Spendersamen selbst an entlegenen Orten der Welt überregional erreicht.
Der akute Mangel an qualitativem Samenkontingent war der primäre Auslöser um über neue Wege in der Reproduktionsbranche nachzudenken.
Förderlich hierfür ist eine weltweit renommierte Bank mit zentralem Sitz in Dänemark und einem breit gestreuten Netzwerk von Handelspartnern in ihrem Gebiet.
Sie wird die Ausgangsbasis des bahnbrechenden Sperm Express bieten, ganz gemäß Bedarf und Nachfrage. Das geschulte Personal besteht aus 2 Fachärzten/innen und fährt nach der öffentlichen Ankündigung den jeweiligen Zielort an. FUNKTION
Nach dem Parken am Standort wird die rückseitige Hebebühne herabgelassen um den inflatable donation room temporär herzustellen.
Die Luftkissen aus Pneumocell bilden sowohl den Raum als auch das Sofamöbel, und werden durch ein elektrisches Gebläse über mehrere Einfüllstutzen in der Funktionswand aufgeblasen. Das Fachpersonal hat die Möglichkeit an Bord zu nächtigen in den dafür großzügigen Schlafkojen im Fahrerhaus. Über den gesonderten Personal-Eingang wird der rest room betreten mit Sitzbereich, Imbissküche und Stauraum für saubere Wechsel-Arbeitskleidung im Einsatz.
Über die linke Verteilerwand sind alle notwendigen Öffnungen zur Versorgung des Sperm Express 2000+ angebracht. Der Standard Kühlkoffer bemisst 7,7m/ b 2,55m/ h 2,5m mit 6 cm dicken Isolierwandpaneelen und einer technischen Einrichtungen von 2 Generatoren, 2 Klimaanlagen, 1 Luft Ansauganlage, je 800 l Frischwasser und Abwassertanks, 2 Gasflaschen, sowie eine unabhängige Stromversorgung durch aufladbare Batterien. SPENDENABLAUF
Während der Besuchszeiten kommt der Gast seitlich über einen Zugang in den Wagen um im office nach einem lockeren Gespräch seine persönlichen Daten aufzugeben.
Danach betritt Er den donation room über eine Lamellenschleuse, die sich per Knopfdruck mit Luft füllen und entleeren lässt. Schalldicht abgetrennt, kann Mann sich nun umgeben von einem sexy erotischen Ambiente, sowie diversen Medien bei der Stimulation behelfen lassen kann. Der eingebaute Sperm-Extraktor als Marktneuheit schafft die Alternative in ein bewegtes Massagerohr zu spenden mit der anschließenden automatisierten Ansaug-Beförderung der Probenkapsel ungehindert ins Labor.
Im Anschluss daran wird die nötige Blutprobe abgenommen und eine Urinprobe über die Toilette mittels Probendurchreiche zur Untersuchung abgegeben.
Das Samenmaterial muss sofort maschinell in mehrere Strohhalme abgesaugt und zur Lagerung in den Stickstoffkessel bei -196°C gegeben werden. Bei aktivem Samenbefund und der völliger Gesundheit des Spenders werden die Proben direkt zur Weiterreichung etikettiert. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt STOP N‘ GO - Nomadisch Wohnen
Entwurfsarbeit, 2015
Architektur | Urbanistik KONZEPT
Der neue Sperm Express 2000+ befördert die stationäre Form der Samenbank ins 21. Jahrhundert um sich in einem handelsüblichen MAN Kühlkoffer 2000+ maßgeblich neu zu erfinden. Somit werden gewillte Spender im alter zwischen 18 - 40 Jahren als bislang ungenutzte Ressource von potentiellen Spendersamen selbst an entlegenen Orten der Welt überregional erreicht.
Der akute Mangel an qualitativem Samenkontingent war der primäre Auslöser um über neue Wege in der Reproduktionsbranche nachzudenken.
Förderlich hierfür ist eine weltweit renommierte Bank mit zentralem Sitz in Dänemark und einem breit gestreuten Netzwerk von Handelspartnern in ihrem Gebiet.
Sie wird die Ausgangsbasis des bahnbrechenden Sperm Express bieten, ganz gemäß Bedarf und Nachfrage. Das geschulte Personal besteht aus 2 Fachärzten/innen und fährt nach der öffentlichen Ankündigung den jeweiligen Zielort an. FUNKTION
Nach dem Parken am Standort wird die rückseitige Hebebühne herabgelassen um den inflatable donation room temporär herzustellen.
Die Luftkissen aus Pneumocell bilden sowohl den Raum als auch das Sofamöbel, und werden durch ein elektrisches Gebläse über mehrere Einfüllstutzen in der Funktionswand aufgeblasen. Das Fachpersonal hat die Möglichkeit an Bord zu nächtigen in den dafür großzügigen Schlafkojen im Fahrerhaus. Über den gesonderten Personal-Eingang wird der rest room betreten mit Sitzbereich, Imbissküche und Stauraum für saubere Wechsel-Arbeitskleidung im Einsatz.
Über die linke Verteilerwand sind alle notwendigen Öffnungen zur Versorgung des Sperm Express 2000+ angebracht. Der Standard Kühlkoffer bemisst 7,7m/ b 2,55m/ h 2,5m mit 6 cm dicken Isolierwandpaneelen und einer technischen Einrichtungen von 2 Generatoren, 2 Klimaanlagen, 1 Luft Ansauganlage, je 800 l Frischwasser und Abwassertanks, 2 Gasflaschen, sowie eine unabhängige Stromversorgung durch aufladbare Batterien. SPENDENABLAUF
Während der Besuchszeiten kommt der Gast seitlich über einen Zugang in den Wagen um im office nach einem lockeren Gespräch seine persönlichen Daten aufzugeben.
Danach betritt Er den donation room über eine Lamellenschleuse, die sich per Knopfdruck mit Luft füllen und entleeren lässt. Schalldicht abgetrennt, kann Mann sich nun umgeben von einem sexy erotischen Ambiente, sowie diversen Medien bei der Stimulation behelfen lassen kann. Der eingebaute Sperm-Extraktor als Marktneuheit schafft die Alternative in ein bewegtes Massagerohr zu spenden mit der anschließenden automatisierten Ansaug-Beförderung der Probenkapsel ungehindert ins Labor.
Im Anschluss daran wird die nötige Blutprobe abgenommen und eine Urinprobe über die Toilette mittels Probendurchreiche zur Untersuchung abgegeben.
Das Samenmaterial muss sofort maschinell in mehrere Strohhalme abgesaugt und zur Lagerung in den Stickstoffkessel bei -196°C gegeben werden. Bei aktivem Samenbefund und der völliger Gesundheit des Spenders werden die Proben direkt zur Weiterreichung etikettiert. Dieser Entwurf ist ein Ergebnis aus dem Entwurfsprojekt STOP N‘ GO - Nomadisch Wohnen
